In der Lerntherapie geht es, im Gegensatz zur Nachhilfe, darum, durch genaue Diagnostik den aktuellen Lernstand zu ermitteln und vor allem die bisherigen Lernstrategien der Kinder und Jugendlichen zu verstehen.
Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten stehen meist unter großem schulischen Druck. Auch die Familien sind zunehmend belastet, denn „noch mehr lernen“ führt meist nicht zum gewünschten Erfolg, sodass am Ende nicht selten Versagensängste und Motivationslosigkeit auf Seiten der Kinder und Jugendlichen entstehen.
Die Frage ist, warum die gewünschten Fähigkeiten nicht oder nicht ausreichend vorhanden sind. Daraus ergeben sich die weiteren Fördermaßnahmen mit dem Ziel, ein grundlegendes Verständnis für den Lernstoff und einen sicheren Umgang damit zu erreichen. Das bedeutet, dass sich die Inhalte der Lerntherapie nicht am aktuellen Schulstoff orientieren, sondern dass daran gearbeitet wird, Ursachen und Hintergründe von Lernschwächen und Lernstörungen zu beheben.
Wie lange eine Lerntherapie dauert, ist individuell verschieden. Ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern über die aktuelle Entwicklung ist Bestandteil der Therapie.
Beeinträchtigungen in der Entwicklung der Lesefertigkeiten und / oder in der Rechtschreibung sind durch differenzierte Diagnostik bereits früh erkennbar. Je nachdem, in welchem Bereich die Schwierigkeiten liegen, können diese durch eine individuell ausgerichtete Förderung bearbeitet werden.
Der Entstehung von Dyskalkulie liegt meist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zugrunde. DIE eine Ursache für Dyskalkulie gibt es nicht. Durch genaue Diagnostik und individuelle Förderung können die Entwicklungen einzelner Phasen des mathematischen Denkens begleitet und Ursachen für ungünstige Entwicklungen erkannt und behoben werden.
Eine ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit ermöglicht Schülerinnen und Schülern Lerninhalte aufzunehmen und zügig zu bearbeiten. Schwierigkeiten in der Konzentration führen in der Regel schnell zu Schwierigkeiten im Schulalltag. Das Marburger Konzentrationstraining ist eine gut strukturierte und zeitlich klar begrenzte Methode zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.
Ein sicherer Schriftspracherwerb sowie die Entwicklung mathematischen Denkens sind ohne den Einsatz unserer Sinnesorgane nicht oder nur eingeschränkt möglich. Visuelle, auditive und motorische Fähigkeiten tragen grundlegend zur positiven Lernentwicklung bei und können durch individuelle Förderung verbessert werden.
Ich bin staatl. anerk. Erzieherin, Diplom-Sozialpädagogin (FH), Fachlehrerin und integrative Lerntherapeutin (IFLW).
Seit 2009 bin ich bei einer Förderschule im Bereich emotionale und soziale Entwicklung tätig und hier überwiegend im Bereich inklusive Beschulung, Beratung und Prävention aktiv.
Es war und ist mir sehr wichtig, mich in den verschiedensten Bereichen fortzubilden. Unter anderem absolvierte ich die 2-jährige Ausbildung zur Gestaltberaterin für Kinder- und Jugendliche am Symbolon Institut für Gestaltberatung und Gestalttherapie in Nürnberg. Hinzu kommen themenspezifische Fortbildungen zu beratenden Tätigkeiten, selektivem Mutismus, Traumapädagogik, AD(H)S, Asperger Autismus, sozialemLernen in der Gruppe, Konzentrationstraining, u.v.m.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Kind.
Sabine Lederle
Fachlehrerin und Diplom-Sozialpädagogin (FH)
Fachkraft für tiergestützte Pädagogik
Integrative Lerntherapeutin (IFLW)
Rathausstraße 5
63533 Mainhausen
Tel.: +49 (0) 160 - 1078428